Gefühlt, und nachgefragt bei unseren „Uraltmitgliedern“, besteht die Altersturnabteilung wohl schon seit Ende der 1940er Jahre. In der Chronik von 2012 werden wir noch mit 38 Mitgliedern aufgeführt; doch seitdem haben sich nur wenige „Neue“ dazu gesellt, so dass wir 2017 noch 23 waren und jetzt, mit ehemaligen Wanderern, ganze 13. Davon 6 aktiv auf dem Turnboden!
Schon lange war Turnen nicht mehr unser Anspruch, aber Prellball zum Aufwärmen, intensive Gymnastik mit Christel, dann Volleyball zum „kaputtmachen“. Frisch geduscht, und in dem Bewusstsein sich verausgabt zu haben, ging es zum Stammtisch. „Markt-Treff“, Erwins „Kogge“, später „Alte Mühle“ am Wasserturm.
Doch wir wurden älter, die Aktiven weniger, Volleyball mit 2-3 Spielern je Seite anstrengender. - Ähnliches bei den Wanderern: zunächst wandern mit Einkehr an diversen Orten, dann noch per Auto zu einem Lokal und schließlich Treffen nur noch 1 x im Monat.-
Nach Corona, und Wieder-Öffnung der Turnhallen, waren noch wenige Aktive übrig. Volker musste seine „Schäfchen“ telefonisch zusammentrommeln; auch Christel machte ein betrübtes Gesicht, wenn sie nur 4 bis 5 „ihrer“ Männer antraf.
Das Ende der Altersturnabteilung war abzusehen. Im Herbst 2022 reifte der Entschluss, bei nur noch 6 Aktiven im Altersdurchschnitt von 81 Jahren, zum Jahresende aufzuhören.-
Was bleibt? - Unendlich viele, anstrengende Ball- und Gym-Abende, fröhliche Stammtischrunden und herrliche Grünkohl-Rad- und Besichtigungstouren. Doch das Wesentlichste, wohl auch für viele Andere unserer Altersturner, war das Miteinander von Jung und Alt.
Beim Sport, wie auch beim Feiern. An diesem Zusammenhalt haben ganz besonderen Anteil unsere Abteilungsleiter: aus Sicht meiner Zeit (40Jahre) Lutz Kinkhorst, Peter Clemens, und schließlich Ralf Koop mit Volker Romberg. Dazu gehören natürlich auch unsere Gastgeber auf den Rad- und Schinkentouren der vielen „Sommerprogramme“.
Aber ein großes Dankeschön geht an „unsere“ Christel! Ohne ihre hervorragende Gymnastik, ihre humorvolle Art uns anzutreiben, wären wir nicht so fit geblieben, und die Altersturner hätten bereits längst aufgehört, zu bestehen.-
Es war eine sehr schöne Zeit!
In unserem letzten Beitrag im „Echo“ zur Kohlwanderung 2020
hatte ich geschrieben: „...der Zusammenhalt ist stark und bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten“.
Das kleine Häuflein der Übriggebliebenen wird versuchen, diesen Zusammenhalt auch ohne „Turnboden“ zu erhalten, bzw. wieder herzustellen.--


Die Altersturner im GTV
Klaus Hertling

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