Antrag auf Beitragserhöhung vertagt / Empfehlung für Einführung des Plastikballs ab Juli
Die Entscheidung über den Antrag des DTTB-Präsidiums auf Beitragserhöhung in den Jahren 2014 und 2015 wurde auf Sonntag vertagt, um Delegierten und Präsidium am Abend Raum für weitere Diskussionen zu bieten.
Zur Einführung des neuen Plastikballs ab dem 1. Juli 2014 kündigte das DTTB-Präsidium an, mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Top-Spielerinnen und -Spieler im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich bei allen Veranstaltungen auf nationaler Ebene mit Plastik statt Zelluloid zu spielen. Daneben wird es für die Vereine der fünf obersten Spielklassen (1. Bundesliga/TTBL, 2. Bundesligen, die dann neu eingeführten 3. Bundesligen sowie Regional- und Oberligen) eine Empfehlung des Präsidiums geben, ebenfalls auf den Plastikball umzustellen. In allen Spielklassen darunter wären Vereine sowie Kreise, Bezirke und Verbände in der Ballwahl frei. Der Hintergrund: Laut internationalem Reglement bleibt der Zelluloidball auch nach dem 1. Juli neben dem Plastikball zugelassenes Spielmaterial, wird aber faktisch auf internationaler Ebene ab Sommer nicht mehr eingesetzt.
Neben kleineren Änderungen in der Satzung wurde der Antrag des Tischtennisverbands Württemberg-Hohenzollern einstimmig angenommen, dass die Mitgliedsverbände für Mannschaftswettbewerbe Ausnahmen von den internationalen Tischtennisregeln erlassen dürfen, was die Trikots der Teams betrifft. So müssen nun Mannschaften auf Kreis- oder Bezirksebene auch offiziell keine zwei verschiedenfarbigen Trikotsätze vorhalten, um auf Fälle gleicher oder ähnlicher Farben gegenüber ihren gegnerischen Mannschaften reagieren zu können.
Der Text wurde aus dieser Meldung des DTTB übernommen.