Bevor die neue Serie im September beginnen wird (und bei diesem bescheidenen Wetter), ist es Zeit für einen Rückblick auf die vergangene Saison.

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Yannick Klüver, Anton Depperschmidt, Daniel Reifschneider, Lars Krüger, Marius Rießmüller, Jörg Orlowske 27.9.2013  Foto: Wolfgang Cohrs

Als einer der Favoriten angetreten, gab es gleich zu Beginn für die Mannschaft einen überraschenden internen Rückschlag. Peter stand für die Serie nicht zur Verfügung, sodass wir auch in Spitzenspielen auf seine Qualitäten verzichten mussten. Da Jörg aus familiären Gründen nur jedes 2. Wochenende am Punktspielbetrieb teilnehmen konnte, gehörten zum Stamm der Mannschaft im Prinzip nur noch 5 ½ Spieler. Die Personaldecke der eigentlich mit 7 Spielern angetretenen 1. Herren erwies sich somit als zu dünn. Wir wollten aber nach dem knappen Scheitern in der Religation nun in diesem Jahr aufsteigen. Wie das gehen sollte, lässt sich in den nachfolgenden Faktoren zusammenfassen:

  • Faktor 1: Es gelang uns gute Doppel zusammenzustellen und vor allem immer wieder die entscheidenden Schlussdoppel zu gewinnen. Das galt sowohl für unser Spitzendoppel, in dem Anton und Marius perfekt harmonierten, wie auch für das Zweierdoppel bestehend aus Yannick und Lars. Dass Yannick, wie zum Beispiel im Schlussdoppel gegen Oyten, zwischenzeitlich etwas frühzeitig die Ballwechsel beendete, um Lars nicht zu oft die Gelegenheit zur Ergebnisverschlechterung zu bieten, sei hier nur am Rande erwähnt. Es kann ja auch eine Kunst sein, nicht im Weg zu stehen.

Für unser ständig wechselndes Dreierdoppel war die Situation sicher am schwierigsten, wobei Daniel vor allem gegen Ende der Serie zeigen konnte, dass das Doppel nicht nur dem Aufwärmen dient.

  • Faktor 2: Unser oberes Paarkreuz brillierte und zeigte sich immer dann, wenn dringend Punkte benötigt wurden (also immer), absolut nervenstark. Die Bilanzen und Bilanzwerte (über 2000) von Yannick und Anton sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Das war ganz großes Kino!

  • Faktor 3: In der Mitte hatten wir mit Daniel einen ebenso überzeugenden Punktelieferanten, der seine Gegner mit extremen Schnittvarianten und Angriffsschlägen teilweise düpierte. Mit seinem mittlerweile immer variableren Spiel zeigte Daniel, dass auch er nächstes Jahr neue Herausforderungen braucht.

  • Faktor 4: Im unteren Paarkreuz spielten wir nahezu immer positiv, da entweder Marius in der Hinserie (zu null!) oder ich in der Rückserie dort eine gute Bilanz aufwiesen. Jörg fügte sich dabei im Doppel wie Einzel nahtlos ein und holte einige wichtige Siege für uns.

  • Faktor 5: Die sog. Ersatzspieler belebten nicht nur den Teamgeist, sondern sie fuhren auch ganz wichtige Punkte für uns ein.

So warf der Doktor in Ritterhude seine ganze Routine gepaart mit Kampfgeist in die Waagschale, um einen der Besten des unteren Paarkreuzes zu besiegen. Aber er hat ja auch noch nie in Ritterhude verloren! Dominik begab sich gegen Oyten in einen Tunnel und feuerte mit Rückhand und Vorhand aus allen Lagen. Auf der Bank gab es am Ende nur noch ungläubiges Kopfschütteln! Hüseyin bewies, dass man ihn jederzeit anrufen kann. Ob er aus beruflichen, familiären oder gesundheitlichen Gründen nicht trainieren konnte, er stellt sich dem Team zur Verfügung und seine Rückhand kommt einfach immer! Waldemar zeigte in Lüneburg gegen einen ganz starken Gegner, zu welchen Leistungen er in der Lage ist. Tolles Spiel! Und auch Basti gelang es in Westercelle, sich mit konzentriertem Offensivspiel gegen einen anderen Ersatzspieler durchzusetzen. An dieser Stelle können wir uns nur ganz herzlich beim Doktor, Dominik, Waldemar, Hüseyin und Basti bedanken. Alle holten Punkte für uns, und die meisten davon waren in ganz entscheidenden Situationen.

  • Faktor 6: In den engen Matches demonstrierten wir echten Teamspirit und rockten beispielweise in Ritterhude und Oyten die Halle, indem wir uns von der Bank gegenseitig zu Bestleistungen pushten. Das war meisterlich!

  • Faktor 7: Die Zuschauer unterstützten das Team durchgängig. Wir hatten das beste Publikum der Liga, was dazu führte, dass wir zu Hause fast schon langweilig souverän gewannen. Als Beispiel kann hier das 9:2 in der Hinserie gegen den späteren Tabellenzweiten Lüneburg genannt werden.

  • Faktor 8: Die Mannschaft wurde organisatorisch in der schwierigen Ausgangssituation ohne Peter ganz hervorragend vom Doktor und von Enno unterstützt. Der Doktor war nahezu immer einsatzbereit und ständig über Hotline zu erreichen. Und Enno ist mehrfach kurzfristig eingesprungen, hat die Mannschaft zu wichtigen Auswärtsspielen begleitet, den Bus gefahren und uns zum Erfolg gecoacht. Das war ganz wichtig für uns! Dafür vielen Dank!

Zu erwähnen ist noch, was in dieser sportlich so gelungenen Saison in anderen Bereichen schief gegangen ist und dringend verbessert werden müsste.

Da ist zum einen sehr schwierig gewesen, dass XXXXXXXXXX einige Male XXXXXXXXXX. Außerdem schafften es XXXXXXXX mehrfach nicht XXXXXXXXX und immer wieder kam es von XXXXXXXXX zu XXXXXXXXX.

Zudem kann es nicht angehen, dass XXXXXXXX zu XXXXXXXXXX.

Und auf keinen Fall sollten in der kommenden Saison wieder XXXXXXXX und XXXXXX XXXXXXXXXXX.

[Der Mannschaftsrat hat gegen mein Votum beschlossen, die Namen und konkreten Ereignisse unkenntlich zu machen. Anm. d. Verf.].

Das soll es jetzt aber auch mit kritischen Bemerkungen sein.

Hinter uns liegt eine sportlich sehr erfolgreiche Saison! Als wir damals in der Bezirksliga mit einer neu formierten und stark verjüngten Mannschaft antraten, hatten wir (Enno, Uwe und ich) uns langfristig das Ziel gesetzt, mit den Talenten des Vereins (leider nicht mehr mit Hannes!) irgendwann einmal in die Verbandsliga aufzusteigen. Dieses Ziel haben wir jetzt erreicht, und das ist vielen Spielern, Trainern und Förderern der Mannschaft und des GTV zu verdanken.

Lars Krüger

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Anton Depperschmidt Foto: Uwe Adler

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Daniel Reifschneider Foto: Uwe Adler

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Lars Krüger Foto: Uwe Adler

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Marius Rißmüller Foto: Uwe Adler

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Jörg Orlowske Foto: Uwe Adler

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Yannick Klüver Foto: Uwe Adler

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