Der Bundespräsident hat zum Neujahrsempfang eingeladen und ich gehöre dazu. Als die Einladung kurz vor Weihnachten im Briefkasten war, konnte ich es kaum glauben. Aber es stimmte, ich sollte einer von 61 Bürgerinnen und Bürgern sein, die dem Bundespräsidenten persönlich die Hand geben dürfen. Aufregung vorprogrammiert.

Am 8. Januar ging es dann mit dem Zug nach Berlin. Das Hotel war für mich und Petra gebucht, wir mussten nur noch einchecken. Abends hatten wir den ersten Termin im Schloss. Es sollte Informationen zum Ablauf des Defilee geben. Die Angestellten des Bundespräsidialamtes haben versucht die Aufregung zu mindern, das ist ihnen durch ihre Freundlichkeit und Kompetenz z. T. gelungen. Der Ablauf für Donnerstag wurde genau beschrieben und anschließend gab es für uns und unsere Angehörigen noch eine kleine Führung durch das Schloss Bellevue und das Bundespräsidialamt.

Es folgte eine unruhige Nacht. Am Donnerstagmorgen folgte ich einer Einladung zum Frühstück von der Staatsrätin Frau Hiller in die Bremische Vertretung . Zusammen mit Herrn Buhlmann (aus Bremen, ebenfalls eingeladen) hatte ich dort eine kurze aber sehr unterhaltsame Zeit. Pünktlich wurden wir dann zum Schloss gefahren um rechtzeitig durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Dort ging es heute über den roten Teppich. Das Defilee begann um 10.00 Uhr, die Bürgerinnen und Bürger waren ab 10.15 Uhr dran. Wir stellten uns in alphabetischer Reihenfolge auf. Jeder wurde vom Protokollchef angekündigt und ging dann in den „Langhanssaal“ um Herrn Gauck und Frau Schadt zu begrüßen. Das offizielle Foto wurde gemacht und schon ging es wieder raus. Im Anschluss gab es die Möglichkeit mit den Anwesenden Gespräche zu führen und sich auszutauschen. Viele Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen, wie z. B Politik, Kirche, Kultur, Wirtschaft usw. waren auch vor Ort. Personen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

Nach Ende des Defilee um 12.30 Uhr wurden wir Bürgerinnen und Bürger zum Mittagessen gebeten. Bundespräsident Gauck hat noch eine Ansprache gehalten und dabei auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes hingewiesen. Nach dem 3Gänge Menu war noch Zeit für einen Kaffee im Stehen und Herr Gauck stand für private Fotos und kurze Gespräche zur Verfügung.

Während also das große Ereignis im Schloss stattfand, gab es für die mitangereisten Begleitungen ein Ersatzprogramm mit einer 1stündigen Führung durch den Bundestag und Mittagessen. Die Begleitungen wurden gut betreut und verpflegt, so dass es auch für sie ein schöner Tag wurde.

Am Nachmittag haben wir dann die Heimreise angetreten. Voll mit tollen Eindrücken und viel zu erzählen. Es waren zwei unvergessliche Tage.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass ich das erleben durfte. Denn ohne andere Mitmenschen kann man nichts verwirklichen.

Thorsten Schwebe

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